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Ausgabe 1/2021


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Inhaltsverzeichnis
Editorial

Michael Theobald
Editorial
Thema dieses Hefts: Land Israel – Heiliges Land – Umkämpftes Land. Auf dem Weg zu einer Theologie des Landes
Beiträge
Joachim J. Krause
Im Licht des Spatial Turn – Theologische Geographien der Hebräischen Bibel

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Das Israel verheißene Land und seine diversen Beschreibungen sind ein Zentralthema der Hebräischen Bibel. Dessen literarisch-konzeptionelle Reflexion („theologische Geographie“) vermag von Anregungen zu profitieren, die aus der jüngeren Hinwendung von Kultur- und Sozialwissenschaften zur Kategorie Raum („Spatial Turn“) erwachsen sind. Unter kritischer Aufnahme einer einschlägigen Studie arbeitet der vorliegende Beitrag zwei unterschiedliche Grenzkonzeptionen (Border und Frontier) und die darin zum Ausdruck kommenden Weltsichten (Multi- bzw. Monozentrismus) heraus. Neues Licht fällt dabei nicht zuletzt auf die alte Crux der sog. euphratischen Verheißungen.

Rebekka Groß
Die Zerstörung Jerusalems als Wasserscheide im Verhältnis der Christen zum Land Israel?

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Nicht die Zerstörung Jerusalems 70 n. Chr., sondern das Ende des Bar-Kochba-Aufstands 135 n. Chr. stellt die eigentliche Wasserscheide im christlichen Verhältnis zum Land Israel dar. Die neutestamentlichen Schriften thematisieren das Land Israel kaum, offenbar deswegen, weil sie es nicht als theologisch erörterungswürdiges Problem ansehen. Wo sie alttestamentliche Landtraditionen aufgreifen, steht die Landthematik im Dienst anderer theologischer Interessen. Einige dieser Stellen werden im Beitrag exemplarisch erörtert: Die Seligpreisung Mt 5,5 spricht vom „Erben des Landes“, der Römerbrief gar vom „Erben der Welt“ (Röm 4,13), die Rede des Stephanus (Apg 7,2–53) thematisiert das „Wohnen“ im Land und Hebr 3,7–4,11 greift die alttestamentliche Vorstellung vom „Ruhen“ im Land auf.

Lesen Sie diesen vollständigen, ungekürzten BeitragGeorg Röwekamp
Das Heilige Land – ein „fünftes Evangelium“?

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Das Heilige Land wird gern als „fünftes Evangelium“ bezeichnet. Dabei stammt dieser Ausdruck nicht von Hieronymus, sondern von Ernest Renan, der bei einem Besuch des Landes den Glauben an die Göttlichkeit Jesu verloren hatte. Ein Durchgang durch die frühchristliche Theologie kann zeigen, wie sich die Vorstellung von einem „heiligen Land“ und die Erinnerungslandschaft mit „heiligen Stätten“ im Christentum entwickelt haben und welchen theologischen Wert diese Größen heute haben können – und welchen nicht.

Tamar A. Avraham
„Die Söhne werden zurückkehren in ihre Heimat“
Jüdische theologische Deutungen der israelischen Eroberung und Besiedlung des Westjordanlandes seit 1967

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Der Sechstagekrieg im Juni 1967 setzte bei vielen nationalreligiösen Juden einen akuten Messianismus frei, der in der Errichtung von Siedlungen an zentralen biblischen Orten seinen Ausdruck fand. In der Theologie des Rabbiners Zwi Jehuda Kook und seiner Schüler wurde dem Land Israel ein religiöser Wert zugemessen, der dem der Tora und des Volkes Israel gleichkommt. Das Gebot der Besiedlung und Beherrschung des verheißenen Landes bekam einen zentralen Stellenwert. Infolgedessen wurden die Bedingungen, unter denen Nichtjuden in diesem Land leben können, diskutiert. Der Staatsmacht wurde das Recht abgesprochen, die Errichtung von Siedlungen zu verhindern, Siedlungen aufzugeben oder Teile des Landes einer nichtjüdischen Instanz zu unterstellen.

Christian M. Rutishauser SJ
Versuche zu einer katholischen Theologie des Landes Israel

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Nostra aetate stellte neue Rahmenbedingungen auf, das Judentum als Religion zu verstehen. Das jüdische Volk mit Anspruch auf das biblische Land und seine zionistische Bewegung kommen aber über das Konzil hinaus kaum in den Blick. Erste theologische Deutungen der Rückkehr der Juden ins Land Israel/Palästina verstummen in den 1980er-Jahren. Die Errichtung des Staates Israel rein völkerrechtlich zu beurteilen, ermöglichte dem Vatikan, diplomatische Beziehungen zum Staat Israel aufzubauen und sich weiterhin für das palästinensische Volk einzusetzen. Während sich in den Kirchen der Reformation einerseits eine palästinensische Befreiungstheologie und andrerseits ein evangelikaler Zionismus gegenüberstehen, haben katholische Theologen begonnen, die Rückkehr der Juden ins Land mit biblischen und systematisch-theologischen Begriffen zu beschreiben, wobei die Frage der sozialen Gerechtigkeit gegenüber den Palästinensern im Blick bleibt. Der Beitrag stellt Kriterien für eine katholische Theologie von Land und Staat Israel zusammen und versucht, sich über den Begriff Volk Gottes und über ekklesiologische Kategorien einer Landtheologie zu nähern.

Kritisches Forum / Themen der Zeit

Martin Kloke
Christlicher Zionismus – eine religionspolitische Provokation im christlich-jüdischen Dialog

 
Literaturumschau
Aus dem Leben der Fakultät
Alfons Auer-Ethik-Preis 2019 an Mary McAleese: Laudatio von Hille Haker und Rede der Preisträgerin

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