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Editorial
Michael Theobald
„Treue ist immer Änderung, Aufkeimen, Wachstum“. Wer treu zum Herrn steht, „ändert sich“. Wer aber „am Buchstaben klebt“, ist kleingläubig. Glauben bedeutet „hinausgehen“! – Deutlicher lässt sich nicht sagen, dass christlicher Glaube ein Abenteuer und Wagnis ist, ja ein „Weg“ (Apg 9,2; 19,9.23 u. ö.), der sowohl für den Einzelnen wie die Gemeinschaft der Glaubenden insgesamt – die Kirche – Überraschungen des Heiligen Geistes bereithält.

Das alles ist nachzulesen in einem wahrlich wegweisenden Interview, das Kardinal Jorge Mario Borgoglio der Journalistin Stefania Falasca 2007 in Rom gab. Die Herausgeber der Theologischen Quartalschrift freuen sich, dieses Interview zu Beginn des Pontifikats von Papst Franziskus wieder abdrucken zu können. Für den ekklesialen Erfahrungs- und Denkhorizont des argentinischen Papstes dürfte es programmatisch sein. „Barmherzigkeit und nochmals Barmherzigkeit“ steht dort zu lesen – vergleichbare Worte, die aufhorchen lassen, hörten wir schon von ihm in den ersten Reden, die er als Bischof von Rom hielt, zum Beispiel an Ostern, als er Walter Kardinal Kaspers Buch „Barmherzigkeit. Grundbegriff des Evangeliums – Schlüssel christlichen Lebens“ (2012), von der Loggia des Petersdoms herab den Menschen empfahl. Er hatte es im Konklave vom Kardinal in spanischer Übersetzung geschenkt bekommen und gleich gelesen. „Kirchliche Praxis und Kultur der Barmherzigkeit“, „Barmherzigkeit im Kirchenrecht?“ – so lauten zwei Abschnitte dieses perspektivenreichen, aber in der Theorie verharrenden Buches, aus dem konkrete pastorale und ekklesiologische Konsequenzen erst noch zu ziehen sein werden. Wir dürfen gespannt sein.

Dass es hierzulande vor nicht allzu langer Zeit neben monarchischen auch kollegiale Leitungsstrukturen der Kirche gab, ist nachzulesen im Beitrag von Hubert Wolf zum 200-jährigen Jubiläum des Bistums Ellwangen (1812–1817), der Keimzelle der Rottenburger Diözese und der Katholisch-Theologischen Fakultät Tübingen.

Im Rahmen des Konzilsjubiläums, dem die Theologische Quartalschrift bereits im vergangenen Jahrgang einige Beiträge widmete, untersucht Gerald O’Collins SJ anhand der Liturgie- und Kirchenkonstitution des II. Vaticanums, inwieweit das Konzil sich von der Heiligen Schrift hat „nähren“ und „formen“ lassen.

Jörg Seip verblüfft mit überraschenden Lesarten des Werks von G. E. Lessing aus pastoraltheologischer Perspektive, und Daniel Bogner analysiert mit Abstand zu den tagespolitischen Diskussionen das Beschneidungsurteil des Kölner Landgerichts vom Mai 2012 in sozialethischer Hinsicht.

Wir wünschen den Leserinnen und Lesern dieses Heftes eine anregende Lektüre.

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