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Editorial
Michael Theobald
Nach dem Motto „Kleider machen Leute“ erscheint die Theologische Quartalschrift mit dem ersten Heft des neuen Jahrgangs in einem neuen Gewand. Nun ist dieses Gewand nicht derart neu, dass die alte Dame nicht mehr zu erkennen wäre, aber sie hat doch den Wunsch, ein wenig zeitgemäßer vor das Publikum zu treten. Ob ihr Auftritt gefällt, das zu beurteilen überlässt sie denen, die sie betrachten, wohl wissend, dass sich über Geschmäcker nicht streiten lässt.

Ein rundes Datum feiert die Dame noch nicht, das kommt erst 2019. Aber der Kreis der Herausgeber, der hinter ihr steht, weiß schon in diesem Jahr auf 200 Jahre Katholische Theologie in Württemberg zurückzublicken: von 1812 bis 1817 zunächst in Ellwangen, seit dem 31. Okt. 1817 bis heute in Tübingen. Warum zunächst in Ellwangen? Weil der König von Württemberg – dem Land war die 1802 säkularisierte Fürstprobstei Ellwangen zugeschlagen worden – die Stadt zum Sitz eines katholischen Bistums für sein Land erheben wollte! Deshalb erhielt auch Ellwangen im Jahre 1812 ein Generalvikariat, ein Priesterseminar und eine Katholisch-Theologische Fakultät. Diese wurde 1817 aus der Beschaulichkeit der wunderschönen Stadt an der Ostalb nach Tübingen verlegt, wo sie seitdem in der Universitas Scientiarum in Nachbarschaft zur Evangelisch-Theologischen Fakultät und seit neuestem auch zum Zentrum für Islamische Theologie ihrer vielfältigen Berufung nachgeht.

Der Leser darf aber kein „Jubiläumsheft“ erwarten. Was er geboten bekommt, sind Momentaufnahmen aus vier theologischen Disziplinen, ein Einblick in das Laboratorium der Theologie, die immer schon in den Austausch mit der Vielfalt wissenschaftlicher Zugriffe auf die Wirklichkeit gestellt ist. So kann er mit dem ersten Beitrag von Heike Grieser im Wissen um die unveränderte Aktualität des Themas den antiken christlichen Umgang mit der Sklaverei und deren Deutung in Kontext zeitgenössischer philosophischer und juristischer Deutungsmuster verfolgen, mit Gregor Taxacher das inszenierte Gespräch zwischen einem italienischen Philosophen und einem deutschen Theologen zur Frage, wie messianische Visionen in unserer Wirklichkeit greifen können. Lydia Bendel-Maidl lenkt den Blick auf derzeitige spirituelle Suchbewegungen außerhalb und innerhalb der Kirche in der Sorge, dass die „Würde individueller Gottesbeziehung“ angesichts des Drucks kirchlicher Deutungs- und Lehrhoheit nicht Schaden nimmt und auch als Basis des theologischen Diskurses ernst genommen wird. Wie sich dies in der reflexen Wahrnehmung der eigenen Biographie im Arbeitsfeld von Religionslehrerinnen und Religionslehrern ausnimmt, analysiert Manfred Riegger mittels einer Typologie von Lehrer-Persönlichkeiten und der sich aus ihr herleitenden Fragen.

Im Kritischen Forum schließlich ruft Matthias Möhring-Hesse seinen Leserinnen und Lesern zu: „Verweltlicht euch!“ Anlass zu seinem Ruf ist die „Entweltlichungs“-Rede von Papst Benedikt XVI. vom letzten Herbst im edlen Konzerthaus Freiburg, die nicht nur die deutschen Bischöfe ratlos und verlegen machte. Möge das ganze Heft seine interessierten Leserinnen und Leser finden! [...]


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