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Editorial

Vladimir Latinovic / Stefan Metz
Thema dieses Hefts: Das Konzil von Nizäa – ein Rückblick in die Zukunft
Beiträge
Jörg Ulrich
Von der „großen und heiligen Synode“ zum „ersten ökumenischen Konzil“. Überlegungen zur institutionengeschichtlichen Einordnung des Konzils von Nizäa 325

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Der vorliegende Aufsatz unternimmt eine institutionengeschichtliche Einordnung des Konzils von Nizäa (325). Er stellt zunächst ausgewählte Vorformen aus vorkonstantinischer Zeit dar und beleuchtet von da aus die Abläufe auf der Synode selbst, die sich als „große und heilige Synode“ verstand. Sodann wird anhand einschlägiger Texte von Eusebius von Caesarea und Athanasius von Alexandrien gezeigt, wie dem Konzil im Nachhinein die Bezeichnung „ökumenisch“ zuwuchs. Im Weiteren wird dargestellt, wie es im Laufe der Zeit zur historiografischen Positionierung des Konzils von Nizäa als erstes einer Reihe von „ökumenischen“ Konzilien kam, in der es je länger, je mehr die Rolle eines „Kanon im Kanon“ und einer unhintergehbaren Autorität einnahm. Abschließend werden Überlegungen zur bleibenden Bedeutung Nizäas als „erstem ökumenischen Konzil“ angestellt.

Alfons Fürst
Das Konzil von Nizäa 325 und die Entwicklung der christlichen Theologie in der Spätantike 

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Etwas abseits der stark ausgetretenen Pfade der Forschungen zum Konzil von Nizäa 325 versucht der Beitrag neue Perspektiven auf drei Feldern zu erschließen. In historischer Hinsicht wird kurz die Neudeutung dieses Konzils vorgestellt, die Samuel Fernández jüngst vorgelegt hat und die in mancher Hinsicht zu einer Neubewertung der kirchengeschichtlichen Vorgänge führt. Zweitens wird auf die literarische Eigenart der (insgesamt wenigen) verfügbaren Quellen rund um das Konzil (fast durchweg Briefe) eingegangen, deren Gestaltung und Intention für ihre Auswertung stärker in den Blick genommen werden muss, als dies in der Regel der Fall ist. Drittens werden die Grundlinien der Debatte über das christliche Gottesbild in die theologische Entwicklung im Vorfeld des Konzils und auf der Basis der jüngeren deutschsprachigen Origenesforschung in die alexandrinische Tradition eingeordnet.

Lesen Sie diesen vollständigen, ungekürzten BeitragUta Heil
Bekennen und Verdammen. Die Anathematismen von Nicaea 

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Der Beitrag behandelt die Frage nach der sprachlichen Form von Anathematismen. Im Zentrum steht die Beobachtung, dass hier ein Verdammungsurteil ausgesprochen wird und Anathema mit Bannfluch zu verbinden ist. Das Nicaenum von 325 ist das erste und einflussreichste Beispiel für ein Bekenntnis, dem Anathematismen hinzugefügt wurden. Der Beitrag versucht, dem Urheber dieser Formulierung auf die Spur zu kommen, und sucht nach Vorbildern sowie weiteren spätantiken Definitionen. Eine außergewöhnliche Predigt, unter dem Namen des Chrysostomus überliefert, kritisiert den inflationären Gebrauch von Anathematismen. Auch hier wird Anathema als ein mächtiges Wort verstanden, das die Verdammten von der Gemeinschaft und von Christus trennt und den Betroffenen dem Teufel übergibt. Die Kritik des Predigers an der Verfluchung von Häretikern regt zu weiteren kritischen Reflexionen über Anathema an.

Markus Vinzent
Nizäa 325 – in Retrospektion

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Der Beitrag reflektiert das Erste Konzil von Nizäa (325) retrospektiv und hinterfragt seine bis heute oft unkritisch als „Durchbruch“ gefeierte Bedeutung. Anhand der Rezeptionsgeschichte wird gezeigt, wie das Konzil zunehmend als normative Instanz kirchlicher und theologischer Identität gilt, obwohl es selbst in einem komplexen Spannungsfeld von kaiserlicher Macht, theologischen Kämpfen und institutioneller Entwicklung stand. Die Analyse legt offen, dass Nizäa sowohl Innovation als auch Instrumentalisierung war: ein Konzil, das imperiale Interessen und kirchliche Strukturen verband und so neue Maßstäbe setzte, zugleich aber Spaltungen vertiefte. Nizäa wird so zum Zeichen dafür, dass Tradition Wandlungsprozesse einschließt.

Nino Sakvarelidze
Nizäa als Erinnerungsort in der georgischen Tradition. Einige Beobachtungen

Kurzbeschreibung dieses Beitrags

Im Zentrum dieses Beitrags steht die Rezeption des Konzils von Nizäa innerhalb der georgischen Tradition. Augenmerk gilt dem Konzil als paradigmatischem Erinnerungsort, an dem Geschichte und Theologie, Identität und Universalität, Einheit und Vielfalt sowie Dogma und Doxologie in besonderer Weise zusammenwirken. Die Studie unternimmt den Versuch, anhand ausgewählter Schlüsselbegriffe aus unterschiedlichen Textgattungen aufzuzeigen, wie Nizäa in der georgischen Gedächtniskultur stilisiert, idealisiert und zu einem existenziellen Symbol transformiert wird.

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